Umfragen: Union sackt immer weiter ab – Ampel und Linkskoalition rechnerisch möglich

CDU und CSU sacken in den Umfragen immer weiter auf jetzt nur noch 26% (Kantar-Emnid) ab. Für die Grünen ermittelte das Institut einen Wert von 26%. Die SPD kommt auf 16% Zustimmung und FDP und Linke auf jeweils 9%. Durch die Schwäche von Union und AfD (10%) ist damit rechnerisch sowohl eine Koalition aus Grünen, SPD und Linken als auch aus Grünen, SPD und FDP möglich. Zudem könnten die Grünen als Juniorpartner mit der CDU eine Regierung bilden.

UN-Klimasekretariat: Klimapläne der Staaten führen nicht zur Reduktion der Treibhausgase

Das Klimasekretariat der Vereinten Nationen hat errechnet, dass die bisher eingereichten Klimapläne der Staaten die Emissionen der Treibhausgase nicht verringern werden. Bis 2025 wird es sogar zu einem leichten Anstieg kommen. Bis 2030 errechnet sich eine Reduktion von lediglich 0,5%. Damit rücken die Klimaziele des Pariser Klimaabkommens in weite Ferne. Der Weltklimarat hatte 2018 errechnet, dass zur Begrenzung der Erderwärmung um 1,5 Grad die Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um 45% zurückgehen müssen. Um die Erderwärmung auf 2 Grad zu halten wäre ein Rückgang der Emissionen bis 2030 um 25% erforderlich.

E-Gaming: Die Zocker-Gemeinschaft wächst weiter

Die Zocker Gemeinschaft erfreut sich in den unterschiedlichsten Bereichen eines großen Zuwachses. Die Vielfalt der Angebote im Bereich des Online Spielens ist extrem gewachsen. Seien es die beliebten Multiplayer-Games, die es den Spielern ermöglichen, gegen andere Spieler weltweit anzutreten oder die Online-Casinos, die 24 Stunden täglich zum Besuch einladen. 

Auf https://boaboa.com/de/ sieht man die vielfältigen Möglichkeiten, die ein Online Casino bereithält. Doch inzwischen wächst der Bereich des E-Gaming allgemein in vielen verschiedenen Bereichen extrem an und erfreut sich sehr großer Beliebtheit. 

E-Games – was sind das eigentlich?

Wie der Name bereits erahnen lässt, so handelt es sich bei dem E-Sport um „elektronischen Sport“. Das bedeutet, dass dieser Sport mit Hilfe des PCs oder einer Spielekonsole ausgeführt wird.

Entweder spielen die Sportler hier ein Spiel allein oder sie treten in Teams gegeneinander an. Am Ende der Spielrunde erhält ein Spielgewinner entweder Liga-Punkte, oder man ist, wie in anderen Turnieren auch, einfach eine Runde weiter. 

Im Grunde genommen kann jedes Spiel so gespielt werden. Allerdings sind einige Spiele beliebter als andere. Auf Grund ihrer Komplexität sind sie einfach besser als eSport geeignet. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich aus diesem Grund auch eine Reihe von Echtzeit-Strategiespielen und Ego-Shootern. Hier findet man Spieltitel wie Starcraft, League of Legends, Counter Strike oder auch Quake. 

So wie man es bereits von Sportveranstaltungen gewohnt ist, werden auch die eSports Turniere vor Live-Zuschauern ausgetragen. Hier gibt es die Möglichkeit der Live Events oder der Streams im Internet. Auch hier gibt es für die Gewinner Preisgelder. Auch werden die Teams von Sponsoren unterstützt. 

Hierzulande ist die eSport Szene zwar noch vergleichsweise klein, trotzdem können erfolgreiche Spieler schon jetzt von ihren hieraus resultierenden Einnahmen leben.

Der eSport – wie alles begann

Tatsächlich liegen die Ursprünge des eSports bereits mehrere Jahrzehnte zurück, denn sie nahmen ihren Anfang bereits in den 1970er Jahren. Wurde dieses ursprünglich als „Spielerei“ abgetan, entwickelte sich durch die Wettkämpfe, die immer wieder mit anderen Spielern ausgetragen wurden, plötzlich ein ernstzunehmender Sport.

Es sollte nicht unterschätzt werden, dass das Gaming dem Spieler ebenso viel abverlangt wie andere Tätigkeiten auch. Um hier weiter zu bekommen muss man sich permanent verbessern. Und zudem ist man ebenso wie im Sport auf sein Team angewiesen. Nur wer sich hier steigern kann, wird auch weiterkommen. 

Während die deutschen eSportler um ihre Anerkennung kämpfen müssen, gestaltet sich das in anderen Ländern ganz anders. Ein Blick auf einen bekannten spanischen Spieler mit Namen ocelote zeigt die unglaublichen Möglichkeiten, die der eSport tatsächlich bietet. Er verdiente bereits im Jahr 2014 ca. 700.000 US-Dollar. 70 % hiervon wurden allerdings aus dem Verkauf von Fanartikeln realisiert. 

Hinzu kommt auch noch, dass die anerkannte eSport Szene darüber hinaus auch noch Arbeitsplätze schafft. Sie entstehen zum einen durch den benötigten Support und zum anderen durch die Betreuung bei den Events oder den Messen. Unglaubliche 50.000 Arbeitsplätze entstanden so allein in Südkorea. Die Zahl beläuft sich weltweit sogar auf mehrere Millionen. 

Schon seit 1997 hat der eSport seine eigene Liga. Dabei handelt es sich um die ESL (Electronic Sports League). In der größten europäischen Liga sind über drei Millionen professionelle Spieler aktiv in insgesamt 732.643 Teams.

Spannende Events und Turniere

Inzwischen erfreuen sich aber auch die eSport Events per Stream zunehmender Beliebtheit. Verteilt sind dabei die Austragungsorte auf alle Kontinente und Länder der Welt. In über 142 Länder werden die Turniere live übertragen, zudem finden auch Liveübertragungen von Messen und anderen Events statt. 

Nicht nur bei den klassischen Sportevents gibt es am Ende Preisgelder. Dies hat sich zunehmend auch bei den eSports etabliert. So betrug beispielsweise das Preisgeld 2013 für die „League of Legends World Championship 2013“ eine Millionen US-Dollar. Ausgezahlt wurde diese Summe an ein 5-köpfiges südkoreanisches Team. Das kostenlose Spiel „League of Legends“ wird von über 70 Millionen Spielern weltweit gespielt.

An diesem Gamer-Highlight nahmen damals 13.000 Besucher im Staples Center von Los Angeles live teil und weitere 32 Millionen verfolgten diese Gaming Krimi via Ausstrahlung. Im Anschluss wurden die Turniere noch größer und waren noch sehr viel besser besucht. 

Das gewaltige Wachstum dieser Branche wird durch hier erzielte Umsätze deutlich untermauert. Für 2020 wurden Umsätze von 1,5 Milliarden US-Dollar erwartet.

Deutschland hinkt der Entwicklung stark hinterher

Sehr lange hatte die deutsche Spieleindustrie in Sachen eSport auf eine offizielle Stellungnahme des Deutschen Olympischen Sportbundes(DOSB) gewartet. Doch nach wie vor grenzt sich der DOSB vom E-Sport ab, denn der Begriff soll nicht weiterverwendet werden, da er zu ungenau sei. 

Der DOSB tendiert zu „elektronischen Sportartensimulationen“, da es hier um die digitale Umsetzung klassischer Sportarten wie zum Beispiel Fußball ginge. Auch die Eröffnung eigenständiger E-Gaming-Abteilungen in den Sportvereinen wird vom DOSB nicht unterstützt.

Die Spieleindustrie zeigt sich sehr enttäuscht über diese Reaktion. Vor allem stößt die konstruierte Unterscheidung zwischen ‚virtuellen Sportsimulationen‘ und ‚E-Gaming‘ auf viel Kritik. Man ist der Überzeugung, dass sich klassischer und digitaler Sport sehr gut ergänzen würden und vor allem sieht man ein großes Potenzial für die Jugendarbeit in den lokalen Sportvereinen.

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Gerichte heben Beherbergungsverbote auf

Die obersten Verwaltungsgerichte in Baden-Württemberg und Niedersachsen haben jeweils für ihre Bundesländer das umstrittene Beherbergungsverbot aufgehoben. Nach Auffassung der Gerichte greift das Verbot in unverhältnismäßiger Weise in das Grundrecht auf Freizügigkeit ein. Die Entscheidungen sind nicht mehr angreifbar mit der Folge, dass Gasthäuser in diesen Bundesländern auch wieder Gäste beherbergen dürfen, die aus Städten oder Landkreisen mit hohen Infektionszahlen kommen. In Sachsen wurde mittlerweile das Beherbergungsverbot durch die Landesregierung wieder aufgehoben. Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen hatten von Anfang an kein Beherbergungsverbot verfügt. In den übrigen Bundesländern, darunter Hessen, ist das Verbot noch in Kraft.

Kassel: Scharfe Kritik an Beschluss zur „geschlechtergerechten Sprache“ in Verwaltung

Der Sprecher der Jury des „Kulturpreises Deutsche Sprache“, Prof. Helmut Glück“, hat scharfe Kritik an dem mit einer Mehrheit von SPD, Grünen und Linken gefassten Beschluss der Stadtverordneten zur Verwendung einer sogenannten geschlechtergerechten Sprache durch die Verwaltung der Stadt Kassel geübt. Der Beschluss brüskiere den Preisträger des Jahres 2019, Prof. Peter Eisenberg, und die Jury, die ihn ausgezeichnet habe, missachte die grammatische Forschung und trage nichts zur Gleichberechtigung bei, so Glück. Eisenberg als führender Grammatiker der deutschen Sprache hatte sich in seiner Rede in Kassel anlässlich der Verleihung des Preises klar gegen die Verwendung einer „geschlechtergerechten Sprache“ gewandt. Ausführlich sprach er über die Irrtümer, die der Gleichsetzung von grammatischem und natürlichem Geschlecht zugrundeliegen, und stellte deren fatalen Konsequenzen dar. Die Stadt Kassel ist seit dem Jahr 2001 Gastgeberin des „Kulturpreises Deutsche Sprache“. Der Preis wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung und dem Verein Deutsche Sprache vergeben.

Kasseler Wassergebühren: Bundesverwaltungsgericht lässt Revision zu

Das Bundesverwaltungsgericht hat die Revision gegen das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes, in dem dieser die Kasseler Wassergebühren für rechtswidrig erklärt hatte, zugelassen. Das oberste deutsche Verwaltungsgericht sieht eine grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache. Sie könne, so das Gericht, im Hinblick auf die Rechtmäßigkeit einer Gebührenkalkulation zur Klärung der Frage beitragen, ob und unter welchen Voraussetzungen Konzessionsabgaben, die für die Benutzung öffentlicher Verkehrswege zum Zweck der Wasserversorgung anfallen, zu den Kosten einer wirtschaftlichen Betriebsführung im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes gehören. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof und zuvor das Kasseler Verwaltungsgericht hatten dies auf der Grundlage des Hessischen Kommunalabgabengesetzes hier verneint, weil die Stadt Kassel sowohl Eigentümer der Wasserwerke als auch Eigentümer der Wege und Straßen ist und die Konzessionsabgabe damit zu Lasten der Gebührenzahler von sich selbst erhebt.

Umfrage Bayern: CSU 49% – SPD 7% – Freie Wähler 5%

Die CSU befindet sich nach wie vor im Umfragehoch. In der jüngsten Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des Bayerischen Rundfunk erreichen die Christsozialen mit Ministerpräsident Söder an der Spitze 49% Zustimmung. Ihr Koalitionspartner, die Freien Wähler, können von der Corona-Krise nicht profitieren und fallen auf 5% nach 11,6% bei der Landtagswahl. Auch die SPD verliert und erreicht nur noch 7%. Die Grünen steigern sich auf 20%, die AfD verliert zur Landtagswahl und kommt auf 7%. Linke und FDP wären mit jeweils 3% nicht im Landtag vertreten.

Umfrage: FDP nur noch bei 4%

Nach der jüngsten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen kommt die FDP nur noch auf eine Zustimmung von 4% und wäre damit im kommenden Bundestag nicht mehr vertreten. Zugleich setzt sich der Höhenflug der Unionsparteien mit 39% fort. Die Grünen bleiben mit 19% vor der SPD mit 15%. Die AfD kommt auf 9% und die Linke auf 8%.

Umfragen: Union profitiert von Corona-Krise – Grüne verlieren

Die Unionsparteien von CDU und CSU haben seit Beginn der Corona-Krise deutlich an Zustimmung gewonnen. In den jüngsten Umfragen verschiedener Institute liegen sie zwischen 32% und 36% und damit zwischen 6 und 10 Prozentpunkten über den Werten von Anfang März. Demgegenüber verlieren die Grünen deutlich und liegen nur noch zwischen 17% und 19%. Sie büßen bis zu 7 Prozentpunkte ein. Die übrigen Parteien zeigen sich kaum verändert. Von den drastischen Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung der Krise kann damit nur die Union, nicht aber ihr Koalitionspartner SPD profitieren.

Corona: Ausbreitung verlangsamt sich

Nach den Zahlen der Johns-Hopkins-Universität (Stand: 01.04.2020, 9:30 Uhr) verlangsamt sich in Deutschland der Anstieg der mit dem Corona-Virus Infizierten. Verdoppelte sich die Zahl der Neu-Infizierten zu Beginn der Krise noch fast alle zwei Tage, verlangsamte sich der Anstieg Mitte März zunächst auf drei und dann auf vier und bis Ende März weiter auf über fünf Tage. Anfang April stieg dieser Wert nunmehr auf 7,1 Tage. Mit diesem Wert wird die Geschwindigkeit der Ausbreitung der Virus-Infektionen ausgedrückt. Je höher dieser Wert ist, also je später es zu einer Verdoppelung der Zahl der Infizierten kommt, desto langsamer verbreitet sich der Virus.
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