Freie Wähler Schwalm-Eder unter neuer Führung

Klaus Gielsdorf ist zum neuen Vorsitzen der Freien Wähler Schwalm-Eder gewählt worden. Gielsdorf dankte Markus Pollok, der die Kreisvereinigung zuletzt kommissarisch geführt hatte. Auf dem Bild der neue Kreisvorstand gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Freien Wähler Hessen, Engin Eroglu und seinem Stellvertreter Rudolf Schulz, der die Versammlung leitete.

Freie Wähler Bayern starten Volksbegehren für die Abschaffung der Straßenbeiträge

Die Freien Wähler in Bayern haben beschlossen, ein Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenbeiträge zu starten. Die Erneuerung der Straßen soll künftig über Steuern wie die Kfz-Steuer finanziert werden.  Als Bürokratiemonster und Blödsinn, das die CSU-Mehrheitsregierung endlich abschaffen müsse, bezeichnete Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger die Straßenbeiträge. Das System funktioniere nicht, treibe Bürger in den Ruin und sorge dafür, dass mittlerweile mehr Juristen mit dem Thema Straßenbau beschäftigt seien als Bauarbeiter, so Aiwanger. Ab Januar wird mit dem Sammeln der 25.000 Unterschriften begonnen. Anschließend müssen sich 10% der Wahlberechtigten in Listen eintragen, damit es zu einem Volksentscheid kommt. CSU, SPD und Grüne lehnen die Abschaffung der Straßenbeiträge ab.

Bild: Bundesvereinigung der Freien Wähler

Freie Wähler: Hessische Landesregierung greift unsere Forderung zur Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen auf

Letztmals im Oktober forderten die Freien Wähler Hessen unter Federführung ihres Landesvorsitzenden Engin Eroglu die Aufnahme der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in die hessische Verfassung. Dadurch solle gewährleistet werden, dass die strukturschwachen Regionen und Kommunen von der positiven Entwicklung des Bundeslandes profitierten. „Wir brauchen Arbeitsplätze am Wohnort, wohnortnahe medizinische Versorgung sowie Schulen und Kinderbetreuung, schnelles Internet in ganz Hessen und einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, um die Zukunft auf dem Land zu sichern“, so Eroglu. Dabei wollen die Freien Wähler aber auch die städtische Entwicklung nicht aus dem Blick verlieren: „Die Mittel für Städtebau müssen angehoben werden, der soziale Wohnungsbau muss unbedingt gestärkt werden.“ Nun endlich reagiere auch die hessische Landesregierung, indem sie die Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ ins Leben gerufen habe. Warum die führenden Landesvertreter Bouffier und Al-Wazir dafür eine „repräsentative Befragung von mehr als 1.100 Hessinnen und Hessen“ benötigten, ist für Eroglu schleierhaft. Der hessische Wirtschaftsminister Al-Wazir stellte die Quintessenz der Studie mit den Worten vor, dass „die Umfrage eindeutig belegt [habe], dass sich die Landesregierung für den ländlichen Raum engagieren soll.“ Fassungslos und ohne jegliches Verständnis begegnet Eroglu dieser Aussage, macht dies doch für ihn deutlich, wie fern die Landesregierung den hessischen Bürgerinnen und Bürgern ist: „Offenbar haben CDU und Bündnis 90/Die Grünen jeglichen Bezug zur Bevölkerung verloren. Man muss schon blind, taub und ohne jegliche sozialen Kontakte sein, um die Problematik nicht längst erkannt zu haben, anders ist das nicht zu erklären“, so Eroglu.

Kassel: Rotgrün schließt alle anderen Parteien von jeder Mitwirkungsmöglichkeit aus

Bei der Verabschiedung des Kasseler Haushaltes durch die Mehrheit von SPD und Grünen ist noch einmal deutlich geworden, dass die Mehrheitsfraktionen alle übrigen Fraktionen von jeder Mitwirkungsmöglichkeit ausschließen. Sämtliche 39 Änderungsanträge der Oppositionsfraktionen wurden niedergestimmt – sogar dann, wenn die Anträge dem Koalitionsvertrag entsprachen. Senkung der Parkgebühren, Bau einer Straßenbahn nach Harleshausen, Förderung und Ausbau der Kasseler Kultur und vor allem die Sanierung der Schulen. All dies wird im Koalitionsvertrag versprochen. Die diesbezüglichen Änderungsanträge der Opposition wurden dennoch abgelehnt. Das Verhalten der Mehrheitsfraktionen offenbart ein Politikverständnis, das zunehmend auf Ablehnung stößt und wesentlich zur Politikverdrossenheit beigetragen hat. Es ist intransparent und verstößt gegen die Grundlagen der parlamentarischen Demokratie, die auf offene Diskussion und auf die Überzeugungskraft der Argumente setzt. Die derzeitige Mehrheit hat bei der letzten Kommunalwahl 50,3% der Wähler überzeugt. Bei einer Wahlbeteiligung von 42,76% sind dies 21,5% der Wahlberechtigten. Auch vor diesem Hintergrund ist es nicht verständlich, dass Rotgrün alle anderen Parteien von jeder Mitwirkungsmöglichkeit ausschließt.

Ein lesenswerte Übersicht über die Haushaltsberatungen mit den zum Teil abstrusen Begründungen der Ablehnung gibt es hier: Franziska Lux, Restgedanken

Kassel: Rotgrün will kein Internet in den Bürgerhäusern

Die Fraktionen von SPD und Grünen lehnen es erneut ab, in den Kasseler Bürgerhäusern einen Internetzugang über W-Lan zu installieren. Ein Sprecher der SPD begründete die Ablehnung des Antrages der Fraktion Freie Wähler und Piraten damit, dass er ausreichend Volumen in seinem Mobilfunktarif habe. Im letzten Jahr wurde gegen den gleichen Antrag vorgebracht, dass in den Bürgerhäusern vor allem Familienfeiern stattfinden, bei denen ein Internetzugang nicht wichtig sei.

Gebührenfreie Kitas: Kassel soll die Hälfte der Kosten übernehmen

Eine Mehrheit im Kasseler Stadtparlament unterstützt den Vorschlag der hessischen Landesregierung, die geplante Gebührenfreiheit für die Nutzung der Kindertagesstätten zur Hälfte durch die hessischen Kommunen finanzieren zu lassen. Einen Antrag der Fraktion Freie Wähler und Piraten, der diese Finanzierung zu Lasten der Kommunen kritisiert, lehnten SPD, CDU, Grünen und AfD ab. Die Kasseler Linke stimmte dem Antrag zu.

Freie Wähler Hessen fordern Förderprogramm für ländlichen Raum zur Unternehmensansiedlung

Die Freien Wähler in Hessen fordern von der Hessischen Landesregierung ein Förderprogramm für den ländlichen Raum zur Unternehmensansiedlung, um dadurch der „Landflucht“ aus den strukturschwachen ländlichen Regionen zu begegnen. Mit einem solchen Förderprogramm könnten Beschäftige arbeitsplatznah wohnen, Kommunen würden ihre Gewerbesteuererträge steigern, außerdem ist eine positive Entwicklung auf den Berufsverkehr samt einhergehender Reduzierung bei den Abgaswerten zu prognostizieren“, so der Landesvorsitzende der Freien Wähler Hessen, Engin Eroglu. „Dafür bedarf es aber einer Landesregierung mit Weitblick und keiner, die so wie jetzt mit Änderungen an der Bauordnung nur eine kurzfristige Abhilfe schafft. Dies sind die Gründe weshalb die FREIE WÄHLER Hessen die Aufnahme der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in die hessische Verfassung fordern“, so Eroglu.

 

 

Freie Wähler Bayern kündigen Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenbeiträge an

Die Freien Wähler in Bayern haben ein Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenbeiträge angekündigt. Zuvor hatte die CSU-Mehrheit im bayerischen Landtag einen Gesetzentwurf der Freien Wähler zur Abschaffung der Straßenbeiträge abgelehnt. „Einzelne Anwohner müssen sich mit bis zu sechsstelligen Beträgen am Ausbau der Straßen beteiligen – ohne Mitspracherecht und ohne erkennbare Vorteile für die Grundstückseigentümer“, begründet der Fraktionsvorsitzende Hubert Aiwanger den Vorstoß seiner Fraktion. Bürger dermaßen zu gängeln, stehe einem reichen Bundesland wie Bayern schlecht zu Gesicht. „Die Steuereinnahmen sprudeln – der Freistaat ist durchaus in der Lage, den Ausbau von Anliegerstraßen selbst zu bezahlen.“

Bild: Freie Wähler Bundesverband

 

Freie Wähler fordern Glyphosat-freie Zonen in Hessen

Die Freien Wähler Hessen fordern nach dem Versagen des Bundeslandwirtschaftsministers die Landesregierung und die Landkreise auf, „zeitnah die Weichen zu stellen und gemeinsam mit den Landwirten Glyphosat-freie Zonen zu beschließen – bei gleichzeitiger Beratung und Unterstützung der betroffenen Landwirte“, so der Landesvorsitzende Engin Eroglu. „Das Ende des Breitbandherbizids ist beschlossen und als landwirtschaftlich starke Region tun wir gut daran, auf der Suche nach Alternativen die Nase vorne zu haben.“ Über 80 Prozent der hessischen Landesfläche sei ländlicher Raum, in weiten Teilen noch immer durch die Landwirtschaft geprägt. Zu diesem Bild gehöre nicht nur aus ästhetischen Gründen eine Artenvielfalt: „Die Mehrheit der Landwirte ist nicht blind gegenüber den Gefahren, die von dem Totalherbizid Glyphosat ausgehen. Wenn jedes Blatt und jeder Halm auf dem Feld totgespritzt werden, bevor die Nutzpflanzen anschließend auf diesem Acker in Monokultur wachsen, wird den Insekten und Kleinlebewesen der Lebensraum und die Nahrung entzogen. Mit nachhaltig negativen Folgen für den Landwirt: Die Populationsdichte sinkt dramatisch, die Artenvielfalt ist gefährdet. 80% der Insektenmasse soll inzwischen schon verschwunden sein und Ernteeinbußen lägen bei bis zu 45% bei Pflanzen, die auf Insektenbestäubung angewiesen sind.“, verdeutlicht Eroglu den Ernst der Lage.

 

Freie Wähler fordern Abschaffung der Straßenbeiträge

Nach den Freien Wählern in Bayern fordert auch der hessische Landesverband die Abschaffung der Straßenbeiträge. „Straßen sind Bestandteil der Daseinsvorsorge und müssen somit von der Allgemeinheit finanziert werden“, so der hessische Landesvorsitzende der Freien Wähler, Engin Eroglu. Dies müsse auch für Anliegerstraßen gelten. Die Finanzierungslast den Anliegern aufzubürden, führe zu massiven Ungerechtigkeiten. „Zahlungspflichtige Bürger empfinden die Forderungen als ungerecht, Bürgermeister kommen in Erklärungsnot und allzu oft müssen Fälle von der Justiz geregelt werden“, macht Eroglu die Lage im Land deutlich. In Hessen komme erschwerend hinzu, dass die Erhebung der Beiträge im Ermessen der Kommunen stehe. „Bürger in finanzstarken Kommunen zahlen nicht, andere Kommunen wie jetzt Mörfelden-Walldorf werden von der Kommunalaufsicht gezwungen, solche Beiträge zu erheben. Dies ist ungerecht“, so Eroglu.