Wahlhilfe für Kommunalwahl in Kassel

Die Universitäten Darmstadt, Frankfurt und Oldenburg haben in einem Gemeinschaftsprojekt einen Kommunalwahlkompass für die hessische Kommunalwahl erstellt. Dabei wurden auch die politischen Parteien in Kassel mit ihren Programmen berücksichtigt. Wer also wissen will, welche Partei mit den eigenen politischen Vorstellungen am nächsten steht, kann sich an diesem Kompass beteiligen. Hier geht es zur Wahlhilfe der Universitäten: http://www.kommunalwahlkompass.de

Kassel: Radfahrer ohne Lobby im rotgrünen Magistrat

Während die Hauptstraßen für den PKW-Verkehr bereits wenige Stunden nach dem starken Wintereinbruch dank des Räumens und Salzstreuens wieder ohne große Probleme befahrbar waren, warten die Fahrradwege auch 10 Tage nach dem großen Schneefall immer noch auf Räumung. Mehr noch: Sie werden als Lagerflächen für den von den Straßen geräumten Schnee missbraucht. Noch deutlicher hätte nicht dokumentiert werden können, wer in Kassel die Nummer 1 in der Verkehrspolitik ist: der PKW.

Wählergruppe „Rettet die Bienen“ beim Kasseler Klimacheck vorn

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Bei dem von den Klimaaktivisten „Kassel muss handeln“ durchgeführten Klimacheck der bei der Kommanalwahl antretenden Parteien hat die Wählergruppe „Rettet die Bienen“ mit 92,4% am besten abgeschnitten.Danach folgt mit 88,5% die Linke und auf dem dritten Platz mit 85% die Grünen gefolgt von der SPD mit 71,3%. Abgeschlagen rangieren die Partei (20%) und die CDU (18,75). Die übrigen kandidierenden Parteien hatten sich am Kliaacheck nicht beteiligt.
Bild: kassel-muss-handeln.de
Hier geht es zur Seite der Klimaaktivisten: https://kassel.klimawahlen.de

Rettet die Bienen: Neue politische Kraft in Kassel

Mit der Wählergruppe „Rettet die Bienen“ hat sich in Kassel eine neue politische Kraft gegründet. Inhaltlich geht es ihr vor allem um Arten- und Klimaschutz sowie um eine Verkehrswende. „Unsere Erde verträgt keine weitere Generation, die so mit ihr umspringt, wie wir dies derzeit tun. Wir müssen dringend umkehren, auch in der lokalen Politik“, so Dr. Bernd Hoppe, Bioland-Imker und Spitzenkandidat der Wählergruppe bei der kommenden Kommunalwahl. „Die Empfehlungen des Klimaschutzrates und die bereits vor einem Jahr gemachten Zusagen an die Vertreter des Radentscheides müssen endlich umgesetzt werden“, ergänzt Andreas Ernst, Nummer 2 der Wahlliste.
Weitere Informationen: http://rettet-die-bienen.info

SPD und AfD verhindern vorzeitigen Kohleausstieg in Kassel

SPD und AfD lehnen einen vorzeitigen Ausstieg aus der Kohleverbrennung und einen Umstieg auf klimaneutrale Energieträger im Kasseler Fernwärmekraftwerk bereits ab dem Jahr 2023 ab. Mit ihrer Mehrheit verhinderten sie die Annahme eines entsprechenden Antrages der anderen Fraktionen im Kasseler Stadtparlament. SPD und AfD stellen sich damit auch gegen eine Empfehlung des Klimaschutzrates, der das vorzeitige Ende der Kohleverbrennung gefordert hatte. Es bleibt damit bei dem Ausstieg im Jahr 2025.

E-Gaming: Die Zocker-Gemeinschaft wächst weiter

Die Zocker Gemeinschaft erfreut sich in den unterschiedlichsten Bereichen eines großen Zuwachses. Die Vielfalt der Angebote im Bereich des Online Spielens ist extrem gewachsen. Seien es die beliebten Multiplayer-Games, die es den Spielern ermöglichen, gegen andere Spieler weltweit anzutreten oder die Online-Casinos, die 24 Stunden täglich zum Besuch einladen. 

Auf https://boaboa.com/de/ sieht man die vielfältigen Möglichkeiten, die ein Online Casino bereithält. Doch inzwischen wächst der Bereich des E-Gaming allgemein in vielen verschiedenen Bereichen extrem an und erfreut sich sehr großer Beliebtheit. 

E-Games – was sind das eigentlich?

Wie der Name bereits erahnen lässt, so handelt es sich bei dem E-Sport um „elektronischen Sport“. Das bedeutet, dass dieser Sport mit Hilfe des PCs oder einer Spielekonsole ausgeführt wird.

Entweder spielen die Sportler hier ein Spiel allein oder sie treten in Teams gegeneinander an. Am Ende der Spielrunde erhält ein Spielgewinner entweder Liga-Punkte, oder man ist, wie in anderen Turnieren auch, einfach eine Runde weiter. 

Im Grunde genommen kann jedes Spiel so gespielt werden. Allerdings sind einige Spiele beliebter als andere. Auf Grund ihrer Komplexität sind sie einfach besser als eSport geeignet. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich aus diesem Grund auch eine Reihe von Echtzeit-Strategiespielen und Ego-Shootern. Hier findet man Spieltitel wie Starcraft, League of Legends, Counter Strike oder auch Quake. 

So wie man es bereits von Sportveranstaltungen gewohnt ist, werden auch die eSports Turniere vor Live-Zuschauern ausgetragen. Hier gibt es die Möglichkeit der Live Events oder der Streams im Internet. Auch hier gibt es für die Gewinner Preisgelder. Auch werden die Teams von Sponsoren unterstützt. 

Hierzulande ist die eSport Szene zwar noch vergleichsweise klein, trotzdem können erfolgreiche Spieler schon jetzt von ihren hieraus resultierenden Einnahmen leben.

Der eSport – wie alles begann

Tatsächlich liegen die Ursprünge des eSports bereits mehrere Jahrzehnte zurück, denn sie nahmen ihren Anfang bereits in den 1970er Jahren. Wurde dieses ursprünglich als „Spielerei“ abgetan, entwickelte sich durch die Wettkämpfe, die immer wieder mit anderen Spielern ausgetragen wurden, plötzlich ein ernstzunehmender Sport.

Es sollte nicht unterschätzt werden, dass das Gaming dem Spieler ebenso viel abverlangt wie andere Tätigkeiten auch. Um hier weiter zu bekommen muss man sich permanent verbessern. Und zudem ist man ebenso wie im Sport auf sein Team angewiesen. Nur wer sich hier steigern kann, wird auch weiterkommen. 

Während die deutschen eSportler um ihre Anerkennung kämpfen müssen, gestaltet sich das in anderen Ländern ganz anders. Ein Blick auf einen bekannten spanischen Spieler mit Namen ocelote zeigt die unglaublichen Möglichkeiten, die der eSport tatsächlich bietet. Er verdiente bereits im Jahr 2014 ca. 700.000 US-Dollar. 70 % hiervon wurden allerdings aus dem Verkauf von Fanartikeln realisiert. 

Hinzu kommt auch noch, dass die anerkannte eSport Szene darüber hinaus auch noch Arbeitsplätze schafft. Sie entstehen zum einen durch den benötigten Support und zum anderen durch die Betreuung bei den Events oder den Messen. Unglaubliche 50.000 Arbeitsplätze entstanden so allein in Südkorea. Die Zahl beläuft sich weltweit sogar auf mehrere Millionen. 

Schon seit 1997 hat der eSport seine eigene Liga. Dabei handelt es sich um die ESL (Electronic Sports League). In der größten europäischen Liga sind über drei Millionen professionelle Spieler aktiv in insgesamt 732.643 Teams.

Spannende Events und Turniere

Inzwischen erfreuen sich aber auch die eSport Events per Stream zunehmender Beliebtheit. Verteilt sind dabei die Austragungsorte auf alle Kontinente und Länder der Welt. In über 142 Länder werden die Turniere live übertragen, zudem finden auch Liveübertragungen von Messen und anderen Events statt. 

Nicht nur bei den klassischen Sportevents gibt es am Ende Preisgelder. Dies hat sich zunehmend auch bei den eSports etabliert. So betrug beispielsweise das Preisgeld 2013 für die „League of Legends World Championship 2013“ eine Millionen US-Dollar. Ausgezahlt wurde diese Summe an ein 5-köpfiges südkoreanisches Team. Das kostenlose Spiel „League of Legends“ wird von über 70 Millionen Spielern weltweit gespielt.

An diesem Gamer-Highlight nahmen damals 13.000 Besucher im Staples Center von Los Angeles live teil und weitere 32 Millionen verfolgten diese Gaming Krimi via Ausstrahlung. Im Anschluss wurden die Turniere noch größer und waren noch sehr viel besser besucht. 

Das gewaltige Wachstum dieser Branche wird durch hier erzielte Umsätze deutlich untermauert. Für 2020 wurden Umsätze von 1,5 Milliarden US-Dollar erwartet.

Deutschland hinkt der Entwicklung stark hinterher

Sehr lange hatte die deutsche Spieleindustrie in Sachen eSport auf eine offizielle Stellungnahme des Deutschen Olympischen Sportbundes(DOSB) gewartet. Doch nach wie vor grenzt sich der DOSB vom E-Sport ab, denn der Begriff soll nicht weiterverwendet werden, da er zu ungenau sei. 

Der DOSB tendiert zu „elektronischen Sportartensimulationen“, da es hier um die digitale Umsetzung klassischer Sportarten wie zum Beispiel Fußball ginge. Auch die Eröffnung eigenständiger E-Gaming-Abteilungen in den Sportvereinen wird vom DOSB nicht unterstützt.

Die Spieleindustrie zeigt sich sehr enttäuscht über diese Reaktion. Vor allem stößt die konstruierte Unterscheidung zwischen ‚virtuellen Sportsimulationen‘ und ‚E-Gaming‘ auf viel Kritik. Man ist der Überzeugung, dass sich klassischer und digitaler Sport sehr gut ergänzen würden und vor allem sieht man ein großes Potenzial für die Jugendarbeit in den lokalen Sportvereinen.

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Fußball, Handball & Co. – was findet dieses Jahr überhaupt noch statt?

Tatsächlich hält das Sportjahr 2021 eine ganze Reihe unterschiedlicher Sportereignisse in Aussicht. Immerhin mussten ja viele Events aus 2020 verschoben werden. Dazu gehörten die Olympiade und die Fußball EM, und auch Wimbledon konnte nicht stattfinden. 

Im letzten Jahr konnte man Nervenkitzel und ein bisschen Abwechslung höchstens noch im Online Casino finden. Apropos: Auf https://alfcasino.com/de/ finden sich viele beliebten Spiele, die als Zeitvertreib dienen und vielleicht sogar den Weg zum Jackpot weisen.

Doch nun sind die Aussichten auf die Sportevents wieder etwas erfreulicher und es gibt sicher viel Spannung und Aufregung im Bereich von Fußball, Handball & Co. Wir schauen darauf, was uns erwarten wird.

Die Terminkalender sind so voll wie nie

Nachdem der Profisportin die Zwangspause verbannt worden war, versuchen die Verbände, ebenso wie die Veranstalter, so viel wie möglich nachzuholen. So erklärt sich, warum im Sommer ein Sportevent auf das andere folgt. Alles beginnt mit der Fußball-EM im Sommer, dicht gefolgt vom Tennisturnier in Wimbledon und der Tour de France. Nicht zu vergessen sind dann natürlich noch die Olympischen Spiele von Tokio. Soweit ist zumindest die Planung, ob sich das alles auch wirklich planmäßig umsetzen lassen wird, ist aber nach wie vor unklar. 

Die Folge der Verschiebungen

Auf Grund des Abbruchs der Sportsaison, die zur Verlegung der EM und auch von Olympia sorgte, kommt es nun zu einer nie dagewesenen Ballung von wichtigen und hochkarätigen Sportevents. Dennoch wird aber streng darauf geachtet, dass es in Sachen Sportevents nicht zu ungewollten Doppelung kommt. 

Die Sportfans können sich schon jetzt auf zwei Sportjahre mit Top Events freuen. 2021 sorgen Olympia und die Fußball EM für viel Aufregung und im Jahr 2022 folgen die olympischen Winterspiele in Peking und natürlich nicht zu vergessen die Fußball-WM in Katar.

So soll die EM 2021 aussehen

Nach wie vor hält der UEFA-Präsident Aleksander Ceferin daran fest, dass die EM in zwölf über Europa verteilten Arenen stattfinden soll. Dieses unterstrich er mit dem Dementi, dass das Turnier, wie damals die WM 2018, nur in Russland stattfinden soll. 

Allerdings ist natürlich überhaupt nicht klar, wie und unter welchen Voraussetzungen die Spiele genau stattfinden können. Die derzeitigen Zuschauer-Szenarien reichen hier von der vollen Zuschauerauslastung bis hin zu den Geisterspielen. 

Gewissheit am 5 März 2021

Dieser Tag bezeichnet den Stichtag, an dem festgelegt werden soll, wie viele Zuschauer live bei der Fußball EM an den Spielen teilnehmen dürfen. Entsprechend dieses Ergebnisses wird die UEFA dann entscheiden, wie sich das alles genau auf die zwölf Spielorte auswirken wird. 

Der IOC und die Olympia-Planung

Hier geht es darum, einen Weg für die rund 11.000 Sportler aus aller Welt zu finden. Große Hoffnung werden hier natürlich in die Impfstoffe und deren Verteilung gesetzt. 

Man will hier alles Menschenmögliche dafür tun, um so viel Sportler und Fans vor der Anreise nach Japan zu impfen, um dem japanischen Volk den entsprechenden Respekt zu zollen. Der IOC beabsichtigt, alles dafür tut, um die Spiele in Tokioso sicher wie möglich ablaufen zu lassen. Dennoch soll es aber zu keiner Impfpflicht kommen. 

Weitere sportliche Highlights in 2021

Es gibt noch weitere Sportevents in 2021, welche die Herzen der Fans deutlich höherschlagen lassen. So dürfen sich die Fans auf 23 Formel-1-Rennen freuen. Und auch der Tennissport meldet sich nach seiner einjährigen Pause endlich wieder zurück. Wimbledon wird wieder ein echtes und geliebtes Tennisevent sein. Nicht vergessen werden darf natürlich die Tour de France, die in der Bretagne startet. 

Am 23. Februar eröffnet Deutschland als Gastgeber ein echtes sportliches Großereignis. Dann endlich soll die Ski-WM in Oberstdorf beginnen. Ob hier die Wettkämpfe mit 2500 Zuschauern oder als Geisterspiele stattfinden werden, ist noch ungewiss. 

Die Australian Open 2021 mit all ihren Besonderheiten

Im Jahr 2021 finden die Australian Open nicht nur zu einem anderen Zeitpunkt, sondern auch unter vollkommen anderen Bedingungen statt. Statt am 18 Januar beginnt das Turnier nun erst am 8.Februar. Seit 1987 finden die Spiele in Australiens Metropole Melbourne statt. Hier allerdings werden sich in diesem Jahr ausschließlich die Hauptkonkurrenten begegnen.

Zwar fanden die Qualifikationsturniere bereits vom 10. bis 13. Januar statt, doch dieses Mal war der Austragungsort für die Damen Dubai und für die Herren Doha. Geschuldet sind diese Auslagerungen den strengen Einreisebeschränkungen in Australien.

Bild: Quelle: https://unsplash.com/photos/r-xKieMqL34 

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US-Demokraten vor Erdrutschsieg?

Glaubt man den Umfragen vor den amerikanischen Präsidentschafts- und Kongresswahlen stehen die Demokraten vor einem deutlichen Sieg. Landesweit führt ihr Kandidat Joe Biden mit 52% vor dem republikanischem Amtsinhaber Donald Trump mit lediglich 43%. Allerdings wird der Präsident nicht direkt von den Bürgern gewählt, sondern von einem Wahlmännergremium in das die einzelnen Staaten Mitglieder entsenden. So hatte Hillary Clinton vor vier Jahren mit 65,85 Millionen Wählern knapp drei Millionen mehr Stimmen als Donald Trump erreicht. Im Electoral Collage verfügte Trump jedoch über 304 Stimmen gegenüber 227 Stimmen für Clinton und damit über eine klare Mehrheit, weil er die meisten Staaten mit einer knappen Mehrheit – und damit deren Wahlmänner – für sich gewann. Nach den Umfragen liegt derzeit Biden in den meisten dieser umkämpften Staaten vorn, so dass ihm derzeit 290 Stimmen im Electoral Collage vorausgesagt werden, Trump kommt auf lediglich 163 Stimmen. Selbst wenn Trump sämtliche Staaten mit ihren insgesamt 85 Stimmen gewinnen würde, in denen der Ausgang völlig offen und deshalb keine Voraussage möglich ist, käme er auf lediglich 248 Stimmen.
Neben den Präsidentschaftswahlen finden auch Parlamentswahlen statt. Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus, das alle zwei Jahre neu gewählt wird, liegen die Demokraten in den Umfragen mit 230 Sitzen vor den Republikanern mit 181 Sitzen vorn. Hier ist das Rennen in 24 Wahlkreisen so knapp, dass sich kein Ergebnis voraussagen lässt. Die Demokraten können deshalb damit rechnen, dass sie hier ihre bestehende Mehrheit sogar ausbauen können.
Im Senat, der zweiten Parlamentskammer, werden alle zwei Jahre nur ein Drittel der Sitze neu gewählt. Die Amtsperiode der Senatoren beträgt jeweils sechs Jahre. Der Senat ist auch weniger repräsentativ als das Repräsentantenhaus, weil jeder Staat unabhängig von seiner Größe zwei Senatoren entsendet. Nicht zur Wahl stehen in diesem Jahr 35 demokratische und 30 republikanische Senatoren. Bei den zu wählenden Sitzen liegen die Demokraten in 14 Staate vorn, die Republikaner in 18 und drei Rennen sind zu knapp für eine Voraussage. Damit ist noch völlig offen, wer im kommenden Senat über eine Mehrheit verfügen wird. Bei einem denkbaren Patt von 50:50 entscheidet die Stimme des Vizepräsidenten, der im Senat den Vorsitz führt. Damit kann der Ausgang der Präsidentschaftswahl auch über die Mehrheit im Senat entscheiden.
Bild: David Lienemann, Public domain, via Wikimedia Commons

Gerichte heben Beherbergungsverbote auf

Die obersten Verwaltungsgerichte in Baden-Württemberg und Niedersachsen haben jeweils für ihre Bundesländer das umstrittene Beherbergungsverbot aufgehoben. Nach Auffassung der Gerichte greift das Verbot in unverhältnismäßiger Weise in das Grundrecht auf Freizügigkeit ein. Die Entscheidungen sind nicht mehr angreifbar mit der Folge, dass Gasthäuser in diesen Bundesländern auch wieder Gäste beherbergen dürfen, die aus Städten oder Landkreisen mit hohen Infektionszahlen kommen. In Sachsen wurde mittlerweile das Beherbergungsverbot durch die Landesregierung wieder aufgehoben. Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen hatten von Anfang an kein Beherbergungsverbot verfügt. In den übrigen Bundesländern, darunter Hessen, ist das Verbot noch in Kraft.

Kassel: Scharfe Kritik an Beschluss zur „geschlechtergerechten Sprache“ in Verwaltung

Der Sprecher der Jury des „Kulturpreises Deutsche Sprache“, Prof. Helmut Glück“, hat scharfe Kritik an dem mit einer Mehrheit von SPD, Grünen und Linken gefassten Beschluss der Stadtverordneten zur Verwendung einer sogenannten geschlechtergerechten Sprache durch die Verwaltung der Stadt Kassel geübt. Der Beschluss brüskiere den Preisträger des Jahres 2019, Prof. Peter Eisenberg, und die Jury, die ihn ausgezeichnet habe, missachte die grammatische Forschung und trage nichts zur Gleichberechtigung bei, so Glück. Eisenberg als führender Grammatiker der deutschen Sprache hatte sich in seiner Rede in Kassel anlässlich der Verleihung des Preises klar gegen die Verwendung einer „geschlechtergerechten Sprache“ gewandt. Ausführlich sprach er über die Irrtümer, die der Gleichsetzung von grammatischem und natürlichem Geschlecht zugrundeliegen, und stellte deren fatalen Konsequenzen dar. Die Stadt Kassel ist seit dem Jahr 2001 Gastgeberin des „Kulturpreises Deutsche Sprache“. Der Preis wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung und dem Verein Deutsche Sprache vergeben.