Die documenta-gGmbH hat Verluste in Millionenhöhe erwirtschaftet und soll mit zwei Bürgschaften des Landes Hessen und der Stadt Kassel vor der Insolvenz gerettet werden. Die Verluste sollen insbesondere am Standort Athen entstanden sein. Damit stellt sich die Frage, warum diese Verluste zunächst verheimlicht wurden. Die documenta startete Anfang April in Athen.
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Wahrheitswidrige Berichterstattung: Anwältin des HNA-Journalisten Thonicke gibt für ihren Mandanten weitere Unterlassungserklärung ab
Die Anwältin des HNA-Journalisten Frank Thonicke hat für ihren Mandanten eine weitere strafbewehrte Unterlassungserklärung gegenüber einem Kasseler Anwalt und ehrenamtlichen Kommunalpolitiker abgegeben. Thonicke, der bereits 2014 wegen seiner Berichterstattung unter Anklage stand, war von diesem wegen seiner wahrheitswidrigen Berichterstattung abgemahnt worden.
Anwältin der HNA-Redakteurin Pflüger-Scherb räumt wahrheitswidrige Berichterstattung über Kasseler Anwalt ein
Die Rechtsanwältin der HNA-Lokalredakteurin Ulrike Pflüger-Scherb hat eingeräumt, dass ihre Mandantin über einen Kasseler Anwalt und ehrenamtlichen Kommunalpolitiker wahrheitswidrig berichtet hat. Pflüger-Scherb, die bereits im Jahr 2014 wegen ihrer Berichterstattung unter Anklage stand, ließ über ihre Anwältin eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben. Zuvor war die Journalistin wegen ihrer wahrheitswidrigen Berichterstattung abgemahnt worden.
Anwältin des HNA-Lokalchefs Thonicke räumt wahrheitswidrige Berichterstattung über Kasseler Anwalt ein
Die Rechtsanwältin des Chefs der Kasseler HNA-Lokalredaktion, Frank Thonicke, räumt ein, dass dieser wahrheitswidrig über einen Kasseler Anwalt und ehrenamtlichen Stadtverordneten berichtet hat. Für Thonicke, der bereits im Jahr 2014 wegen seiner Berichterstattung unter Anklage stand, gab die Anwältin eine strafbewehrte Unterlassungserklärung ab. Thonicke war zuvor wegen seiner wahrheitswidrigen Berichterstattung abgemahnt worden.
documenta-Obelisk: Ankaufskommission des Magistrats empfiehlt Ankauf nicht

Königsplatz: Hier soll der Obelisk bleiben
Die Ankaufskommission des Magistrats hat offenbar nicht empfohlen, den Obelisken von Ole Oguibe anzukaufen. Dies teilte der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion und Kommissionsmitglied Marcus Leitschuh in einer Presseerklärung mit. Die Mitglieder der Ankaufskommission seien darauf hingewiesen worden, dass sie nicht über den Ankauf des Obelisken beraten können. „Deshalb sind jetzt der Oberbürgermeister und die Kulturdezernentin in der Pflicht, über das Ob, Was und Wie ihrer Pläne zu Anschaffungen und zur Finanzierung Auskunft zu geben“, so Leitschuh. Dem Vernehmen nach wurde in der Kommission allein über Ankaufsvorschläge für die Neue Galerie diskutiert. Als Außenkunstwerk kommt der Obelisk dafür ohnehin nicht in Betracht.
Hier die vollständige Erklärung der CDU: http://cdu-fraktion-kassel.de/wp/?products=magistrat-bei-documenta-aussenkunstwerken-in-der-pflicht
Beuys im Wahlkampf

Gesehen am Bebelplatz
Wahlplakate an Beuys-Bäumen. Ist das nicht Frevel? Oder zumindest die Missachtung eines Denkmals? Wohl nicht. Beuys, so kann man vermuten, hätte es gefallen. Sein Kunstwerk, die 7000 Eichen, mitten im Wahlkampfgetümmel. Und nicht im Museum. Hinter Glas. Ausgestellt. Sondern mitten im Leben. Unter uns. Oder mit den Worten des Meisters: Soziale Plastik.
documenta: Noch keine Entscheidung über den Ankauf des Obelisken auf dem Königsplatz

Bleibt Obelisk auf dem Königsplatz?
Ob es zum Ankauf des Obelisken von Ole Oguibe kommen wird, ist nach wie vor offen. Die städtischen Mittel dürften nicht ausreichen, um das Kunstwerk zu erwerben. Und ob das Land Hessen Haushaltsmittel zum Ankauf von documenta-Kunstwerken für den Verbleib in Kassel zur Verfügung stellen wird, ist unklar. Unabhängig davon sind diese Mittel ohnehin für den Ankauf von Kunstwerken für die Neue Galerie reserviert. In der Vergangenheit wurden die Mittel zum Ankauf der populären Außenkunstwerke der documenta regelmäßig aus privaten Spenden aufgebracht.
documenta: Freie Wähler und Piraten für den Ankauf des Marmorzeltes
Die Fraktion Freie Wähler und Piraten setzt sich für den Ankauf des Marmorzeltes von Rebecca Belmore ein. Das Kunstwerk will an die gestrandeten Flüchtlinge in Griechenlands Camps erinnern. Die Skulptur war auch in Athen ausgestellt und gehörte dort zu den meistfotografierten und besprochenen Kunstwerken der documenta. Gerade weil die Skulptur auch in Athen zu sehen war, ist sie in besondere Weise für einen Ankauf durch die Stadt geeignet.
Kassel-Calden: Sundair weiter ohne Zulassung
Die neugegründete Luftverkehrsgesellschaft Sundair hat noch immer keine Betriebserlaubnis durch das Luftfahrt-Bundesamt erhalten. Dadurch verzögert sich die Stationierung eines Flugzeuges auf dem Flughafen Kassel-Calden erneut. Die Stationierung war ursprünglich für den Beginn der Hauptreisezeit am 1. Juli 2017 geplant. Der Termin wurde zunächst auf Ende Juli 2017 und dann weiter auf Ende August 2017 verschoben. Ein neuer Termin wird jetzt nicht mehr genannt.
Kassel-Calden: Eine Millionen Euro jährlich aus Steuermitteln für Sundair?
Offenbar hat sich die Flughafen GmbH Kassel verpflichtet, für die Dauer von acht Jahren jährlich eine Millionen Euro an die Fluggesellschaft Sundair zu zahlen, damit diese eines ihrer Flugzeuge auf dem Flughafen stationiert. Dies berichten das Handelsblatt und die Wirtschaftswoche. Mit dieser Summe wären ein Sechstel der Betriebskosten der Fluggesellschaft gedeckt. Diese bestätigte lediglich eine Vereinbarung mit dem Flughafen, bestritt aber die Höhe der Zahlungen. Anteilseigner der Flughafen GmbH Kassel sind das Land Hessen, Stadt und Landkreis Kassel sowie die Gemeinde Calden. Diese haben nicht nur die Baukosten in Höhe von 282 Millionen Euro aus Steuermitteln gezahlt, sondern stehen auch für die Verluste des Flughafens von sechs Millionen Euro jährlich gerade.