Corona: 80% der hessischen Infizierten haben sich im Winterurlaub angesteckt

Volker Bouffier

Von den 133 bestätigten Corona-Fällen in Hessen haben sich 80% im Winterurlaub vor allem in Südtirol angesteckt. Dies gab die hessische Landesregierung im Rahmen einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Erregers bekannt. Wichtigste Maßnahme ist die Schließung der Schulen und Kindertagesstätten bis zum 20.04.2020, dem Ende der Osterferien. Davon ausgenommen sind die Abitur- und andere Abschlussprüfungen. Diese werden planmäßig durchgeführt.
Bild: © Deutscher Bundestag/Achim Melde

Digitalisierung der Kasseler Schulen: Weitere 14 Millionen erforderlich

Für den Ausbau der Digitalisierung der Kasseler Schulen sind weitere Investitionen in Höhe von 14 Millionen Euro erforderlich. Dabei entfallen 7,5 Millionen Euro auf die Vernetzung innerhalb der Schulen und 6,5 Millionen für die Herstellung eines eigenen Netzes. Dies gab der stellvertretende Leiter des Schulverwaltungsamtes, Bernd Heger, im Schulausschuss auf eine Anfrage bekannt. Der Bund will insgesamt fünf Milliarden Euro im Rahmen eines Digitalpaktes mit den Ländern den etwa 40.000 Schulen in Deutschland zum Ausbau der Digitalisierung zur Verfügung stellen. Ob diese Mittel einmal in Kassel ankommen werden, ist allerdings unklar. Bisher ist dies lediglich eine Absichtserklärung der Bundesbildungsministerin Wanka (CDU). Im Bundeshaushalt sind diese Mittel bisher nicht enthalten.

AfD lehnt Ankauf von documenta-Kunstwerken ab – Geld soll in Bildung fließen

Die AfD-Fraktion im Kasseler Stadtparlament lehnt den Ankauf von documenta-Kunstwerken durch die Stadt ab. Er habe als einziges Mitglied der Ankaufskommission dagegen gestimmt, dass „Hunderttausende von Euro für Kunstgegenstände ausgegeben werden, dessen Nutzen und Mehrwert für die Stadt stark anzuzweifeln sind, während es Schulen in Kassel gibt, die einer dringenden Sanierung bedürfen“, so der Fraktionsvorsitzende Werl. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern sehe anders aus.  „Anstatt in die Bildung von Kasseler Schülern zu investieren werden die dringend benötigten Gelder in exorbitanter Höhe Künstlern zugeschanzt, die den meisten Kasseler Bürgern unbekannt sind. Die documenta trägt in diesem Fall keinesfalls zur positiven Entwicklung der Stadt bei, wenn sie zum Selbstbedienungsladen einer pseudoelitären Kaste gemacht wird“, so Werl.

Hier geht es zur Erklärung der AfD: http://kassel.afd-fraktion-hessen.org/?p=7030