Entgegen der Ankündigung im rotgrünen Koalitionsvertrag werden die Parkgebühren in Kassel nicht gesenkt. Der Magistrat wird den Stadtverordneten lediglich vorschlagen, die gebührenpflichtige Zeit in der Parkzone II, die sich über den Bereich Friedrich-Ebert-Straße, Vorderer Westen und Teile von Nord-Holland und Wesertor erstreckt, um zwei Stunden zu verkürzen. Parkgebühren sollen dort dann nicht mehr von 8 bis 20 Uhr, sondern nur noch bis 18 Uhr erhoben werden. Im Übrigen bleiben die Parkgebühren unverändert. 2014 wurden die Parkgebühren im Schnitt um über 60% erhöht, in einzelnen Bereich um bis zu 400%. Dadurch versprach man sich Mehreinnahmen von gut einer Millionen Euro. Tatsächlich nimmt die Stadt durch die Gebührenerhöhung jedoch erheblich Geld mehr ein. 2018 rechnet der Magistrat mit Einnahmen in Höhe von rund acht Millionen Euro und damit gut dreieinhalb Millionen mehr als vor der Erhöhung im Jahr 2013.
Kassel: Parkgebühren werden nicht gesenkt
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