documenta-Obelisk: Ankaufskommission des Magistrats empfiehlt Ankauf nicht

Königsplatz: Hier soll der Obelisk bleiben

Die Ankaufskommission des Magistrats hat offenbar nicht empfohlen, den Obelisken von Ole Oguibe anzukaufen. Dies teilte der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion und Kommissionsmitglied Marcus Leitschuh in einer Presseerklärung mit. Die Mitglieder der Ankaufskommission seien darauf hingewiesen worden, dass sie nicht über den Ankauf des Obelisken beraten können. „Deshalb sind jetzt der Oberbürgermeister und die Kulturdezernentin in der Pflicht, über das Ob, Was und Wie ihrer Pläne zu Anschaffungen und zur Finanzierung Auskunft zu geben“, so Leitschuh. Dem Vernehmen nach wurde in der Kommission allein über Ankaufsvorschläge für die Neue Galerie diskutiert. Als Außenkunstwerk kommt der Obelisk dafür ohnehin nicht in Betracht.

Hier die vollständige Erklärung der CDU: http://cdu-fraktion-kassel.de/wp/?products=magistrat-bei-documenta-aussenkunstwerken-in-der-pflicht

documenta: Noch keine Entscheidung über den Ankauf des Obelisken auf dem Königsplatz

Bleibt Obelisk auf dem Königsplatz?

Ob es zum Ankauf des Obelisken von Ole Oguibe kommen wird, ist nach wie vor offen. Die städtischen Mittel dürften nicht ausreichen, um das Kunstwerk zu erwerben. Und ob das Land Hessen Haushaltsmittel zum Ankauf von documenta-Kunstwerken für den Verbleib in Kassel zur Verfügung stellen wird, ist unklar. Unabhängig davon sind diese Mittel ohnehin für den Ankauf von Kunstwerken für die Neue Galerie reserviert. In der Vergangenheit wurden die Mittel zum Ankauf der populären Außenkunstwerke der documenta regelmäßig aus privaten Spenden aufgebracht.