Freie Wähler: Hessische Landesregierung greift unsere Forderung zur Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen auf

Letztmals im Oktober forderten die Freien Wähler Hessen unter Federführung ihres Landesvorsitzenden Engin Eroglu die Aufnahme der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in die hessische Verfassung. Dadurch solle gewährleistet werden, dass die strukturschwachen Regionen und Kommunen von der positiven Entwicklung des Bundeslandes profitierten. „Wir brauchen Arbeitsplätze am Wohnort, wohnortnahe medizinische Versorgung sowie Schulen und Kinderbetreuung, schnelles Internet in ganz Hessen und einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, um die Zukunft auf dem Land zu sichern“, so Eroglu. Dabei wollen die Freien Wähler aber auch die städtische Entwicklung nicht aus dem Blick verlieren: „Die Mittel für Städtebau müssen angehoben werden, der soziale Wohnungsbau muss unbedingt gestärkt werden.“ Nun endlich reagiere auch die hessische Landesregierung, indem sie die Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ ins Leben gerufen habe. Warum die führenden Landesvertreter Bouffier und Al-Wazir dafür eine „repräsentative Befragung von mehr als 1.100 Hessinnen und Hessen“ benötigten, ist für Eroglu schleierhaft. Der hessische Wirtschaftsminister Al-Wazir stellte die Quintessenz der Studie mit den Worten vor, dass „die Umfrage eindeutig belegt [habe], dass sich die Landesregierung für den ländlichen Raum engagieren soll.“ Fassungslos und ohne jegliches Verständnis begegnet Eroglu dieser Aussage, macht dies doch für ihn deutlich, wie fern die Landesregierung den hessischen Bürgerinnen und Bürgern ist: „Offenbar haben CDU und Bündnis 90/Die Grünen jeglichen Bezug zur Bevölkerung verloren. Man muss schon blind, taub und ohne jegliche sozialen Kontakte sein, um die Problematik nicht längst erkannt zu haben, anders ist das nicht zu erklären“, so Eroglu.

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