Flüchtlinge: CSU kopiert AfD

München/Schwarzenfeld (de) – Auf seiner Klausur in Schwarzenfeld hat der Vorstand der CSU einstimmig ein Grundsatzpapier zur Flüchtlingspolitik beschlossen. Darin werden weitgehend Forderungen der rechtspopulistischen AfD übernommen. Unter der Überschrift „Klarer Kurs bei der Zuwanderung“ wird die Aufnahme einer deutschen Leitkultur in die Verfassung, ein Burka-Verbot, die Abschaffung der doppelten Staatsangehörigkeit und eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen gefordert. Das Papier findet sich hier: klarer_kurs_bei_der_zuwanderung

Kassel: Seniorenbeirat kritisiert zu große Zahl von Bahnen in der Königsstraße

Kassel (de) – Der Vertreter des Seniorenbeirates im Kasseler Verkehrsausschuss, Heinz Gunter Drubel, hat die große Zahl von Bahnen in der Königsstraße kritisiert. Dadurch werde es gerade älteren Bürgerinnen und Bürger unmöglich gemacht, die Königsstraße zu überqueren. Gegen die täglich 1000 Bahnen in der Königsstraße läuft ein Bürgerbegehren. Nähere Informationen zum Bürgerbegehren gibt es hier: http://zukunft-koenigsstrasse.de

Kassel: Ortsbeirat Harleshausen kritisiert geplante Liniennetzreform der KVG

Kassel (de) – Auf scharfe Kritik des Ortsbeirates Harleshausen stieß auch der überarbeitete Entwurf der geplanten Liniennetzreform der KVG. Dieser sieht vor, dass zwei der bisher drei Buslinien im Stadtteil gestrichen werden. Weite Teile des Stadtteiles würden dadurch nicht mehr durch den ÖPNV erschlossen. Massive Kritik kam auch von den zahlreichen Gästen. Insbesondere die Schulen und das Freibad könnten nicht mehr durch Busse erreicht werden. Kritisiert wurde auch das politische Ziel der Reform, über die Einschränkungen des ÖPNV-Angebotes eine Million Euro einzusparen. Der Ortsbeirat bekräftigte deshalb seinen Beschluss vom September 2015: “Eine Verwirklichung des Liniennetzplanes der KVG würde die ÖPNV-Anbindung von Harleshausen wesentlich verschlechtern. Durch den geplanten Wegfall von zwei Buslinien wird den westlichen Bezirken die ÖPNV-Versorgung weitgehend genommen. Beide Seniorenheime – Eschebergstraße und Sängelsrain – und das neu erbaute Freibad verlieren ihre ÖPNV-Anbindung …”

Verkehrspolitik in Kassel: 1,6 Millionen für Verlängerung der Grünphasen um 2 bis 3 Sekunden

Kassel (de) – Die Stadt Kassel wird 1,6 Millionen Euro für eine neue Kommunikationstechnik zur Verbesserung der Vernetzung ausgewählter Ampeln in der Innenstadt ausgeben. Dies wird dazu führen, dass die Grünphasen dort um zwei bis drei Sekunden verlängert werden mit der Folge, dass ein bis zwei Fahrzeuge zusätzlich die Kreuzung passieren können. Eine spürbare Verbesserung des Verkehrsflusses wird nicht erreicht. “Wenn ein Autofahrer künftig auf dem Weg in die Stadt neun statt zehn Mal vor einer Ampel warten muss, wird er das vermutlich kaum merken“, so Verkehrsdezernent Christof Nolda (Grüne). Dennoch stimmten die Grünen wie auch SPD und FDP für diese unsinnige Geldausgabe in Millionenhöhe. Die FREIEN WÄHLER hatten gefordert, diese Mittel für die Sanierung der maroden Kasseler Schulen einzusetzen. Leider ohne Erfolg.

Aufwertung der Wilhelmshöher Allee: Parkplätze wichtiger als Bäume

Kassel (de) – Die Stadt Kassel erhält vom Bundesumweltministerium 1,9 Millionen Euro zur gestalterischen Aufwertung der Wilhelmshöher Allee. Ziel der Planung ist es, die Wilhelmshöher Allee “nicht nur als identitätsstiftende, 4,6 km lange, markante Straße, sondern auch als verlängertes und verbindendes grünes Band in das Bewusstsein der Stadtbewohner und der Gäste Kassels zu rücken”. So der Magistrat in seiner Begründung der Maßnahme. Zur Umsetzung der Planung sollten u. a. 225 Linden neu gepflanzt werden, die 450 vorhandenen Bäume saniert und das Rasengleis begrünt werden. Dadurch sollten 54 der 654 Parkplätze, also 8%, wegfallen und zwar überwiegend in Abschnitten ohne Parkdruck. Für SPD, Grüne, CDU, FDP und AfD war das zu viel Grün. Und zu wenig Parkplatz. Deshalb beschlossen sie, die Planung dahin zu ändern, dass nur noch höchsten 36 Parkplätze wegfallen dürfen. Das grüne Band wird dadurch weniger grün. Leider.